Research

Büromarkt Basel

Rückblick und Ausblick

Zwischen 2020 und 2023 wuchs der Büromarkt Basel um über 200'000 m2. Obwohl dann im Jahr 2024 keine weiteren Neubauflächen hinzukamen, erhöhte sich das Angebot dennoch um 18'200 m2. Damit standen per Ende Jahr 154'000 m2 Büroflächen leer, und die Angebotsquote stieg gegenüber dem Vorjahr von 5.5 % auf 6.4 %. 

Dieses Kapitel ist Teil der Büromarktstudie 2025 von JLL Schweiz

Starker Leerstandsanstieg in der Innenstadt

Die grössten Angebotszunahmen waren in Basels Innenstadt (+17’300 m2) sowie in Kleinbasel West (+5’300 m2) messbar, in Gundeldingen (-7’200 m2) standen hingegen weniger Büros leer. In der Innenstadt gab es zum Erhebungszeitpunkt zwölf Angebote mit >1'000 m2, darunter vier Objekte mit >4'000 m2 verfügbarer Bürofläche. Entsprechend stieg die Angebotsquote in der Basler Innenstadt auf 9.2 %, was im Vergleich zu den anderen Schweizer Stadtzentren den deutlich höchsten Wert darstellt.

Von 2025 bis 2027 fällt die Pipeline mit 53'000 m2 neuen Flächen zwar geringer aus als in den Vorjahren, jedoch sind die aufgebauten Überkapazitäten wohl zu gross um voll absorbiert werden zu können.

Volle Baupipeline für das kommende Jahrzehnt

Der Kaufmännische Verband Basel plant an seinem Standort Aeschengraben 15 ein neues Bildungs- und Begegnungszentrum. Während der Bauphase weicht der Betrieb nun für drei Jahre an einen Zwischenstandort auf dem Klybeck-Areal aus. Ebenfalls auf dem Klybeck-Areal hat BASF den Hauptsitz in ein vollständig saniertes Nachbargebäude verlegt. An der Hochstrasse 16 mietete mit der Academia Sprachschule eine weitere Bildungsinstitution grössere Büroflächen (>5'000 m2).

Das Forschungszentrum für Kindermedizin und die Hochschule für Wirtschaft erhalten neue Standorte, zudem entstehen über 20'000 m2 Bürofläche auf dem VoltaNord Areal. Lonza möchte auf dem Lindehofareal den Hauptsitz erweitern und plant neben dem denkmalgeschützten Lonza-Hochhaus zwei weitere Hochhäuser.

Der Neubaukomplex Nauentor am Hauptbahnhof bietet Potenzial für 50'000 bis 80'000 m2 Arbeitsflächen. In der Planungsphase kam es jedoch zu Verzögerungen, weshalb der Komplex frühestens im Jahr 2032 fertiggestellt wird. Parallel dazu schreiten die Transformationen auf ehemaligen Industriearealen (Wolf, Dreispitz, Rosental Mitte, Klybeck) voran: auch dort wird weiterer Raum für Arbeitsplätze entstehen.

Die derzeit anspruchsvolle Vermietungssituation im Basler Büromarkt führt dazu, dass vermehrt Umnutzungsprojekte geprüft und umgesetzt werden. In Anbetracht der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt sowie der anhaltenden Konkurrenz durch totalsanierte und neue Büros können solche Transformationen eine sinnvolle Lösung für Leerstandprobleme alter Gebäude sein. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass diese Vorhaben die Bedingungen im Wohn- oder Büromarkt wesentlich verändern können.

Büromarkt Schweiz 2025

Diese Seite ist Teil der jährlichen Büromarktstudie von JLL Schweiz. Unter den folgenden Links finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen regionalen Märkten.

Zürich

Mehr Leerstand in den nächsten Jahren

Zürich

Bern

Büros im Zentrum bleiben knapp

Bern

Zug

Anhaltend starke Nachfrage

Zug

Genf

Spitzenmiete steigt an

Genf

Lausanne

Steigendes Angebot in der Region

Lausanne

Übersicht Büromarkt:

Übersicht zum Büromarkt Schweiz 2025

Übersicht Büromarkt:

Büromarktstudie Schweiz 2025

Die gesamte Büromarktstudie Schweiz 2025 finden Sie hier. Der Bericht gibt einen umfassenden Einblick in die Flächenmärkte in Zürich, Genf, Bern, Lausanne, Basel und Zug. Neben den wichtigsten Zahlen und Veränderungen zu den grössten Marktgebieten enthält die Büromarkt-Studie auch einige regionale Besonderheiten und einen kurzen Exkurs nach Europa.