Research

Büromarkt Lausanne

Rückblick und Ausblick

Die verfügbaren Büroflächen in der Stadt Lausanne bleiben mit einer Angebotsquote von 2.2% weiterhin limitiert. Am stärksten äussert sich diese Knappheit im CBD mit nur 12'000 m2 freien Büroflächen und einer Angebotsquote von 1.5%. Dieser Mangel an verfügbaren Flächen hat Druck auf die Spitzenmiete ausgeübt, die 2022 auf CHF 500 pro m2 und Jahr gestiegen ist gegenüber CHF 480 in den vier Jahren zuvor.

In der Region Lausanne erhöhte sich das Flächenangebot geringfügig von 68'700 m2 auf 70'400 m2. Die Angebotsquote liegt per Ende 2022 neu bei 3.5% gegenüber 3.4% im Vorjahr.

Dieses Kapitel ist Teil der Büromarktstudie 2023 von JLL Schweiz

Qualitativ hochwertige Büroflächen stossen auch ausserhalb der Zentrumslagen auf eine intakte Nachfrage. Im Teilmarkt Pully mietete ein IT-Unternehmen rund 5'000 m2, die Angebotsquote reduzierte sich von 6.4% auf 2.1%. Im Gebiet Vidy wurden 2'800 m2 von einem Telekommunikationsunternehmen angemietet. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Angebotsquote von 2.4% auf 1.9%.

Im Teilmarkt Lausanne West/Crissier erhöhte sich die Angebotsquote leicht von 10.8% auf 11.8%, womit 39'000 m2 Büroflächen verfügbar sind. In diesem Gebiet wurden in den letzten beiden Jahren diverse Neubauten fertiggestellt (ca. 60'000 m2), welche nun schrittweise absorbiert werden.

Neue Zentren rund um die Bahnhöfe

Die Arealentwicklung Parc du Simplon in Renens wird Anfang 2024 vollendet. Das letzte Gebäude Cervin hat eine Gesamtfläche von 5'200 m2 und ist bereits zu 95% vorvermietet.

Ende 2024 wird dann das Projekt Central Malley der SBB am Bahnhof Prilly Malley fertiggestellt; es umfasst über 20'000 m2 Fläche. Bisher wurden bereits zwei Mietverträge für insgesamt 4'000 m2 unterzeichnet. Central Malley ist im Übrigen das erste Entwicklungsprojekt in der Romandie, welches als „2000-Watt-Areal“ zertifiziert wurde.

Büromarktstudie Schweiz 2023

Die gesamte Büromarktstudie Schweiz 2023 finden Sie hier. Der Bericht gibt einen umfassenden Einblick in die Flächenmärkte in Zürich, Genf, Bern, Lausanne, Basel und Zug. Neben den wichtigsten Zahlen und Veränderungen zu den grössten Marktgebieten enthält die Büromarkt-Studie auch einige regionale Besonderheiten und einen kurzen Exkurs nach Europa.