Innerstädtische Umnutzung: Vom Einzelhandel zum VR-Erlebnis

Mit einer bundesweiten Anfrage sucht der Freizeitanbieter TimeRide nach einer Fläche in touristisch geprägter Lage. Für Frankfurt soll dort eine Zeitreise ins Jahr 1891 wahr werden: Nach Kolonialwarenladen und Studierzimmer geht es auf der virtuellen Kutschfahrt mit Virtual Reality-Brille per 360°-Rundumblick durch mittelalterliche Fachwerk-Ensembles und Gründerzeitbauten.

Zeitreisen sind möglich

„Die Fläche an der Berliner Straße direkt an der Paulskirche ist wie gemacht für dieses innovative Vorhaben. Gern haben diese innerstädtische Umnutzung unterstützt“, sagt Olga Felde, Consultant Retail Leasing Frankfurt. Dort, wo üblicherweise Stadtführer ihren Gruppen das deutsche Demokratiedenkmal Paulskirche zeigen, trifft TimeRide auf ein interessiertes Publikum. Der Unterhaltungs- und Bildungsanbieter kreiert bundesweit Zeitreisen im Bereich der virtuellen Realität mit VR-Brillen und historischen Nachbauten zum Anfassen. 175 Quadratmeter plus 110 Quadratmeter im Keller stehen dafür in Frankfurt zur Verfügung.

Mit Hygienekonzept läuft‘s

Anfrage und Fläche haben sich schnell gefunden. Die Nachrüstung in Sachen Stromversorgung übernimmt der Vermieter gern. Nachdem die architektonische Planung und die Genehmigung der Stadt erledigt waren, eröffnete das Münchner Unternehmen im Juni 2020 das innerstädtische Freizeitangebot. Das Hygienekonzept inklusive Maskenpflicht, Abstandregeln, VR-Brillen- und Oberflächendesinfektion hat sich bewährt, und TimeRide Frankfurt freut sich seit der Eröffnung über ein anhaltend starkes Besucherinteresse.

„Wir sind sehr stolz, dass TimeRide seit Sommer 2020 Zeitreisen ins alte Frankfurt anbietet“, erklärt Jonas Rothe, der Geschäftsführer und Gründer der TimeRide GmbH. „Frankfurt am Main begeistert mich persönlich als eine unvergleichlich vielseitige Stadt, die auf eine faszinierende Geschichte zurückblicken kann. Mit TimeRide Frankfurt machen wir diese spannende Vergangenheit jetzt hautnah erlebbar.“