Die Dekarbonisierung von Städten
JLL-Studie untersucht 32 Metropolen weltweit auf Klimaregulierungen und Anreize
- Jeremy Kelly
- Rupert Davies
- Kamya Miglani
Der Gebäudesektor zählt zu den größten CO2-Emittenten. Im Schnitt verursachen Immobilien 60 Prozent der klimaschädlichen CO2-Emissionen in Städten auf der ganzen Welt. In den größten Wirtschaftszentren sind es sogar noch mehr: 78 Prozent in London, 73 Prozent in Tokio, 71 Prozent in der US-Hauptstadt Washington, 70 Prozent in Paris und immerhin noch 66 Prozent in New York. Zu diesem Ergebnis kommt die JLL-Studie „Decarbonizing Cities and Real Estate“ (Dekarbonisierung von Städten und Immobilien), die weltweit 32 Metropolen untersucht hat.
Es zeigt sich eine erhebliche Kluft zwischen städtischen Klimaschutzmaßnahmen, den Auswirkungen der Immobilienbranche und der Erkenntnis der Klimawissenschaft, dass Emissionen nicht weiter steigen dürfen, um die globale Erwärmung zu begrenzen. Jene Städte, die den richtigen Mix aus Regulierung, Anreizen und Innovation herstellen, werden die Dekarbonisierung am erfolgreichsten vorantreiben.